26.12.18 (wd) Nach dreijähriger Pause beteiligte sich Bruneck heuer wieder am traditionellen Stefansblitzturnier in Gries/Bozen. 20 Vierer-Teams kämpften in zwei Vorrunden um die Qualifikation für das A-Finale, in welchem die drei besten Mannschaften jeder Gruppe den Landesmeistertitel unter sich ausspielen.
Für Bruneck, gemäß Eloliste an Rang 8 gesetzt, erwies sich dies als zu große Hürde. Nach einer durchschnittlichen Vorrunde mit fünf Siegen, einem Remis gegen Richter/Lask 1 und Niederlagen gegen Gries, Klausen 1 und Tramin/Graun musste man sich mit der sicheren Qualifikation für das B-Finale begnügen. In diesem wusste sich das Brunecker Team deutlich zu steigern, wurde seiner Favoritenrolle gerecht und feierte letztendlich einen souveränen Sieg mit zehn Punkten Vorsprung auf die Mannschaft von Wipptal Schach.
Als fleißigster Punktesammler erwies sich Andreas Peintner (Brett 2), welcher seinen Gegnern in 19 Partien lediglich zwei Punkte zugestand. Franco Balzarini (Brett 1; 12,5 Punkte) und Andreas Niederkofler (Brett 3; 11,5 Punkte) überschritten beide die 60%-Siegesquote, Antonio Scanferla (Brett 4) steuerte bei seinem ersten Einsatz im "Stefansblitz" weitere neun Punkte bei. Günther Oberhammer war für die erste Ehrenburger Mannschaft auf dem zweiten Brett im Einsatz. Der Pustertaler Nachbarklub sorgte mit dem dritten Rang im B-Finale für eine positive Überraschung.
Zum neuen Landesmeister im Mannschaftsblitz kürte sich in einem Herzschlagfinale das Team von Gries vor Klausen/Raiffeisen 1 und Richter/Lask 1. Richter/Lask 2 sicherte sich den Sieg im C-Finale vor Brixen/Milland 2 und Klausen/Raiffeisen 3.